Blacklaw dreht auf 28.10.2009(Rolf Kalb)
Top-Sport im 14/1: Jentsch in eins
Top-Sport wurde bei den Deutschen Billard-Meisterschaften in Bad Wildungen im 14/1 endlos geboten. Am Ende war es der John Blacklaw, der ganz groß aufdrehte: Im Endspiel zweier Hannoveraner triumphierte der Vorjahres-Finalist mit 150:4 ganz klar über Dominik Jentsch. Der aber konnte sich nicht nur mit Silber trösten, sondern hatte im Halbfinale auch für den Höhepunkt gesorgt. Gegen Ex-Meister Andreas Roschkowski aus Oberhausen benötigte Jentsch nur eine einzige Aufnahme für das 150:0. Blacklaw hatte sich in der Vorschlussrunde mit 150:10 gegen Lokalmatador Juri Pisklov aus Bad Wildungen durchgesetzt.
Bei den Damen setzte sich am Ende ebenfalls die Vorjahres-Zweite durch: Janine Schwan aus Alsdorf holte dieses Mal Gold durch das 100:23 im Finale über Veronica Ivanovskaja (Anderten). Knapper war es für die neue Meisterin Schwan im Halbfinale, wo sie sich mit 100:79 gegen Petra Hillmeier (Straubing) durchsetzte. Ivanovskaja zog mit 100:47 gegen Chantal Manske (Mönchengladbach) ins Endspiel ein.
In der Altersklasse Ü40 setzte sich bei den Herren Thomas Damm (Gera) durch. Er schlug im Finale Harald Schröter (Rösrath) mit 100:40; Schröter hatte zuletzt zweimal Bronze gewonnen. Im Halbfinale hatte Damm Titelverteidiger Reiner Wirsbitzki (Hürth) mit 100:50 ausgeschaltet, während Schröter Martin Schwab (Bruchsal) mit 100:41 schlug. Neue Damen-Meisterin in der Ü40-Klasse ist Martina Bund (Rösrath) nach einem knappen 50:37 über Silke Brand (Feuerbach). Ex- Meisterin Birgit Reimann (Bremen) und Klara Lensing (Aachen) teilten sich Platz drei.
Ihren Titel als Dreiband-Meisterin auf dem großen Billard verteidigte Gloria Abbenath (Essen) In einer Wiederauflage des Vorjahresfinales schlug sie Manuela Esser (Velbert), die Meisterin 2007, knapp mit 12:10. Steffi Träm (Schiffweiler) und Monika Stark (Kamen) waren die unterlegenen Halbfinalistinnen.
Bei den Rollstuhlfahrern war im 8-Ball Tankred Volkmer (Backnang) wie im Vorjahr unschlagbar. Er gewann alle seine vier Matches und gab auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung nur drei Spiele ab. Joachim Schuler (Ulm) holte wie im Vorjahr Silber. Dahinter folgten drei Sportler mit einem Sieg. Das bessere Spiel- Verhältnis brachte Marc Buchen (Neu-Ulm) auf Platz drei.
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