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Jentsch holt sich die Goldmedaille![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Dominic Jentsch kam, sah und siegte. So könnte man den 8-Ball-Wettbewerb der Herren bei den Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen beschreiben. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn der Dachauer hatte in seinem Finale gegen Marlin Köhler (BV Mörfelden-Walldorf) deutlich mehr zu kämpfen, als ihm sicherlich lieb gewesen war. Mit 8:6 setzte sich der amtierende 10-Ball Europameister gegen seinen Trainingskollegen aus Hessen durch. Den Bronzerang teilten sich Alexey Pavlov aus Lübeck und Joshua Filler vom PBC Schwerte.
Bei den Damen hatte Veronika Ivanovskaia vom BV Burgwedel schon ihr zweites Finale in diesem Jahr erreicht und dieses Mal sollte es für sie zur Goldmedaille reichen. Mit 6:3 behielt sie im Finale die Oberhand über die Oberhausenerin Kim Witzel. Rang drei teilten sich Ina Kaplan (BC Siegtal) und Daniela Benz vom BSV Weinheim.
Die zweite Goldmedaille in den Tagen von Bad Wildungen fuhr Christine Lachenmann vom BC Ludwigsburg bei den Ladies ein. Das Finale gegen Susanne Wessel (PBC Castrop) geriet zwar zu einer knappen Angelegenheit, doch am Ende stand Lachenmann mit einem 5:4-Sieg ganz oben auf dem Siegertreppchen. Katja Kahl, die eine 4:1-Führung im Halbfinale noch abgab, musste mit Bronze genauso zufrieden sei wie Anja Hehre von Schwarze Acht Berlin.
Eine kleine Überraschung brachte das Turnier der Senioren. Der Aachener Rudi Zick stand dank eines 6:4-Finalerfolgs über Reiner Wirsbitzki (PBC Berrenrath) am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Der Siegeszug des Sindelfingers Michael Füess wurde im Halbfinale ebenso gestoppt wie der von Harald Wolff vom BSV München.
Wie gewohnt spielten auch die Rollstuhlfahrer ihren 8-Ball-Wettbewerb an den Pool-Billard-Tischen aus. Deutscher Meister wurde Tankred Volkmer vom PBC Backnang, der sich gegen Joachim Schuler vom BC Blaustein und Peter Rupprecht (PBC Waghäusel) durchsetzen konnte.
Erneut nichts mit der Medaillenvergabe zu tun hatte Thomas Nockemann vom DBC Bochum bei den Wettbewerben auf den großen Karamboltischen. Im Cadre 71/2 schied der frühere Seriensieger mit nur einem Sieg aus drei Gruppenspielen aus. Nutznießer wurde am Ende Sven Daske (BF Schiffweiler), der ein einseitiges Finale gegen den Münchner Wolfgang Zenkner für sich entschied. Bronze teilten sich Markus Malerski (Bfr. Weitmar) und Arnd Riedel vom BC Wedel.
Am kleinen Brett fiel am Mittwoch zudem die Entscheidung im Cadre 52/2. Stefan Henze vom BC Oberursel holte dabei die erste Goldmedaille für die Hessische Billard Union. Im Finale behielt er mit 200:30 Punkten in drei Aufnahmen ganz klar die Oberhand. Knapper waren da schon die vorangegangenen Semifinals, aus denen Bernd Schneider (BC Neustadt/Orla) und Toralf Reinhardt (EBT Berlin) als Verlierer hervorgingen.
An den Snooker-Tischen haben mittlerweile die Herren den Spielbetrieb aufgenommen. Zu den diesjährigen Favoriten gehören Ex-Profi Patrick Einsle (SSC Fürth), Phil Barnes (BSV Wuppertal) und Grand Prix-Gewinner Roman Dietzel vom SC 147 Essen. Letztgenannter stieg jedoch mit einer 0:3-Niederlage gegen Miro Popovic (BSV Wuppertal) ins Turnier ein.
An den großen Matchbillards haben zudem die Sportler ihren Einband-Wettbewerb aufgenommen. Ex-Weltmeister Wolfgang Zenkner eröffnete das Turnier mit einer Serie von 80 Punkten.
Die Ergebnisse zur Deutschen Billardmeisterschaft finden sich wie gewohnt unter Billardarea-Ergebnisse
Text: DBU-Presse / Billardmagazin Touch Fotos: Billardmagazin Touch | |
