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Durchwachsenes 8-Ball Turnier - EM Pool 2014![]() (Roland Gruß)
![]() Nach den Teamwettbewerben mischten nun auch wieder die Rollstuhlfahrer im 8-Ball mit. Joachim Schuler startete mit einer Niederlage gegen den Mitfavouriten Jouni Tathi aus Finnland. Tathi zeigte warum er zu den besten Rollis gehört und bezwang Schuler klar mit 5:1. Weniger Probleme hatte Tankred Volkmer mit dem Polen Jan Cyrul. Tai spielte konstant und gewann sicher mit 5:2. Eine gute Möglichkeit ergab sich in seiner nächsten partie das Viertelfinale zu erreichen. 4:3 führte Tai gegen den starken Kurt Deklerck, dann versagten ein wenig die Nerven beim Altstädter und er gab die Begegnung noch mit 4:5 an den Belgier ab. Schuler war in der Verlierrerunde ganz von der Rolle. Zu keiner Zeit konnte er gegen Emil Schranz aus Österreich sein Spiel zeigen. 5:2 Niederlage und somit das Aus im 8-Ball Turnier. Letzte Chance auch für Volkmer, doch sein Gegner war Roy Kimberley. Erneut gelang Tai die Führung. Der Siegesdruck des Deutschen machte es dem Birten einfacher und führte Kimberley zu einem 5:3 Sieg. Auch im 8-Ball somit keine Rollimedaille. Die Damen kamen unterschiedlich gut ins 8-Ball Turnier. Kaplan verlor zunächst ihr erstes Spiel gegen die Russin Daria Sirotina mit 6:2. Ungefährdet schien jedoch ihr Weg in die KO-Runde. Die Italienerin Patricia Ignesti war kein wirklicher Gegner für die Siegenerin. 6:2 war das Endergebnis für die Deutsche. Kristina Zlateva forderte schon etwas mehr von Kaplan, doch auch hier war der Sieg mit 6:4 sicher. Kurzen prozess machte Ina Kaplan dann mit der Schweizerin Chritine Feldmann. ein 6:1 sicherte ihr den Platz in der KO-Runde. Auch Kristina Grim stolperte in der ersten Runde. Gegen die eben benannte Christine Feldmann kam sie nicht ins Spiel und verlor klar mit 6:2. auf der Verliererseite musste grim nun zeigen was sie kann. Erst siegte sie gegen die Ukarainerin Yuliva Evseenko mit 6:3 um anschließend die Holländerin Melissa Raademakers mit 6:4 erneut aus dem Turnier zu werfen. Katrin Feijen aus Dänemark sollte nun bezwungen werden um das ersehnte Achtelfinale zu erreichen. 4:0 war bereits der Rückstand der Deuschen, doch Kiki zeigte Herz und Kampfgeist. Mit einem sehenswerten 6:4 war die KO-runde sicher. Schagan hatte ein hartes Erstrundenmatch. Die Polin Katarzyna Wesolowska schien übermächtig. Übermächtig war allerdings die Hessin. Mit einem deutlichen 6:1 schickte Schagan die Polin in die Verlierrerunde. Die Belgierin Kamila Kodajeva war der nächste Gradmesser ihres Spiels. Die Belgierin zeigte sich aber hier unbezwingbar und verschaffte Schagan eine deutliche 6:1 Niederlage. Sichtlich getroffen von dieser Niederlage war Kristina Schagan auch nicht mehr in der Lage der Russin Tkach Paroli zu bieten und bedeuteten somit das Ende für Schagan im 8-Ball Wettbewerb. Gut begannen die Herren ihre Erstrundenmatches. Staab mit einem Freilos bereits in der nächsten Runde konnte Andreas Roschkowsky zusehen wie er den Ukrainer Nykyta Pavelko in gerade ma 40 Minuten mit 8:0 abfertigte. Souquet hatte mit dem Finnen Al-Marayati einen ernst zu nehmenden Gegenspieler. Der Kaiser führte bereits klar, als der Finne noch einmal nachzog. Sicher beendete der Dachauer die Begegnung mit 8:6. Nico Ottermann lieferte sich einen Krimi mit dem Portugiesen Guilherme Sousa. Am Ende kam es zum Hill-Hill das der Mörfeldener letztendlich verdient mit 8:7 für sich entschied. Das gleiche Bild lieferte der Mörfeldener gegen seinen nächsten Gegner Jakub Koinar aus Kroatien. Auch hier behielt er die nerven und Siegte 8:7. Roschkowsky hingegen fand keine Mittel gegen den Finnen Petri Makkonen und unterlag klar mit 8:5. Ralf Souquet erneut mit sicherem Spiel besiegte den Schweden Christian Sparrenloev-Fischer mit 8:6. Die Hammerpartie dieser Runde hatte der Saarländer Staab. Chris Melling machte seine Titelambitionen klar und zwang Staab mit 8:3 in die Knie. Unbeeindruckt zeigte Sebastian Staab was er kann. Steve Leisen wurde Opfer seines Spiels und bescherte Staab mit 8:3 die nächste Runde. Roschkowsky mühte sich im nächsten Match. Saki Kanatlar aus der Türkei forderte Nervenstärke vom oberhausener, die er auch behielt. 8:7 gewinnt Roschi. Somit waren alle Herren in der KO-Runde. Ottermann traf das Los mit Jan Keller aus Dänemark. Von Anfang an sah sich der Mörfeldener unter Druck gesetzt den der Däne bis zum Ende aufrecht erhielt. Nico Ottermann beendete das 8-Ball Turnier mit einer 3:8 Niederlage. Staab hatte erneut einen starken Gegner. Francesc Diaz aus Spanien war der erwartete "harte Brocken". Sepp behielt die Nerven und gewann knapp mit 8:7. Souquet war ohne Mühe gegen Jasolav Poach. Ohne nennenswerte Gegenwehr siegt Ralf klar mit 8:1. Auch Andreas Roschkowsky sollte der einzug in die nächste Runde gelingen. Der Schwede Tomas Larsson musste sich am Ende mit 8:4 geschlagen geben. Das Glück blieb aber im Achtelfinale aus. Staab musste ernet gegen Daniel Corriere aus Italien ins Hill-Hill. Dieses mal aber ohne guten Ausgang. Sebastian Staab verlor denkbar knapp mit 8:7. Gleich erging es Souquet gegen den Niederländer Ivo Aarts. Beim 7:7 konnte der Dachauer nicht den Schlusspunkt setzen und verlor. Roschkowsky war nun die letzte Hoffnung der Deutschen. Ali Karafiloglu war ber ein leichtes Los, das der Oberhausener für sich nutzte. Mit einem 8:3 war das Viertelfinale sicher. Jakub Koniar verlor noch in der ersten Runde gegen Nico Ottermann und stand nun Roschi gegenüber. Völlig von der Rolle gab Roschkowsky Spiel für Spiel ab. Ab dem 1:1 gelang ihm kein einziges Spiel mehr, so das der Traum einer weiteren deutschen Medaille geplatzt war.
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