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Herrenteam holt Bronze!![]() (Roland Gruß)
![]() Gestern erwarteten alle mit Spannung das Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland. Das deutsche Team setzte hier auf die erfahrenen Spieler. Zwischen Andreas Roschkowsky und David Alcaide kam es zu einem Bundesligaderby im 8-Ball. Mit gewohnter ruhe zeigte der Oberhausener seine Qualitäten und bestrafte jeden Fehler des Spaniers. 4:1, bzw. 6:3 lauteten die Zwischenstände, bevor Alcaide eine Auszeit brauchte um sich neu zu sammeln. Doch das brachte Roschy nicht aus der Fassung. Er knüpfte an sein Spiel an und gewann souverän mit 8:3. Jetzt benötigte Deutschland nur noch einen Punkt. Sebastian Staab spielte im 10-Ball gegen Francisco Diaz. Staab fand sofort ins Spiel und ging bereits in kurzer Zeit mit 4:1 in Führung. Doch der Spanier behielt unbeirrt die Nerven und drehte die Begegnung auf 4:5 Zwischenstand. Kopf an Kopf spielten sich Beide zum 7:7. Die letzte 10 musste nun entscheiden, da die 9-Ball Begegnung zwischen Souquet und Sancez-Ruiz sehr langsam fortschritt und beim Stand von 5:5 auf sich warten lies. Sebastian Staab schoß sich Ball um Ball dem deutschen Erfolg näher und gewann mit 8:7 die Partie. Die Freude war riesengroß und das Halbfinale gesichert. Polen, die im Viertelfinale Finnland bezwungen hatten, wartete bereits im Halbfinale auf die deutschen Herren. Das deutsche Team stellte um brachte Sebastian Ludwig auf die 9-Ball Position. Staab musste gegen Karol Skowerski 10-Ball spielen. Zu keinem Rhythmus Zeitpunkt fand er seinen Rhythmus. Nichts wollte ihm gelingen, sodas er keine einzige 10 in dieser Begegnung versenken konnte. 0:8 war wie ein Schlag ins Gesicht des Saarländers.
Nun lagen die Hoffnungen bei Roschkowsky und Ludwig. Erwartungsvoll begann Roschkowsky das 8-Ball gegen Tomasz Kaplan. Gleichauf beim 4:4 nahm sich der Pole ein Timeout, da Polen bereits mit 1:0 führte. Ausgeglichen verlief auch die 9-Ball Partie Ludwig und Skoneczny, wo Ludwig zu einer kurzen Pause griff. Doch dann wendete sich das Blatt. Kaplan gewann Spiel um Spiel und distanzierte Roschkowsky klar. 8:5 lautete der Endstand. Ludwig konnte sein Spiel mit Rückstand beenden, Polen war im Finale und siegte anschließend gegen die Niederlande. Wir gratulieren der Deutschen-Mannschaft zu Bronze im Herren-Team. Weitere Hoffnungen liegen in den 8-Ball Turnieren. Manfred Gattinger spielt hier bereits in der 3. Verliererrunde und somit unter den letzten 8. Daniel Luton ist zwar ein starker Gegener, doch der Brite ist durchaus eine zu lösende Aufgabe für Gattinger. Die deutschen Herren werden nur noch von Ralf Souquet vertreten. In der ersten KO Runde musste Sbastian Ludwig ausgerechnet gegen den frisch gebackenen Europameister im 10-Ball, Alexander Kazakis bestehen. Ludwig hielt gut mit und zeigte erneut, das er verdient zur EM fahren durfte. Doch das bessere Ende hatte derGrieche für sich und bezwang Ludwig mit 8:6. Roschkowsky hatte mit Albin Ouschan erneut das Duell Oberhausen-Dachau anzutreten. Roschkowsky führte mit 7:6, doch es gelang ihm nicht die Partie für sich zu entscheiden. Erneut ein knappes "Aus" für Roschy. Bei den Damen hält Kristian Schagan die deutschen Farben hoch, da sie bereits auf der Gewinnerseite unter den letzten 16 einen Platz hat. Melanie Süßenguth steigerte sich im 8-Ball Turnier. Besser als im 10-Ball findet sie ihr Spiel. Dennoch war ihr gegen Marika Poikkijoko ein Sieg verwährt geblieben. 5:6 war hier der Endstand. Agne Jarusauskaite wurde von Süßenguth aber weggefegt. 6:1 war deutlich genung um die nächste Runde zu erreichen. Auch Klaudia Kunz aus der Schweiz konnte mit Süßenguth nicht mithalten. Ein 6:4 stand hier für die Deutsche zu Buche. Mit dieser Sicherheit trat sie gegen Louise Fourberg aus schweden an den Tisch. 5:4 führte Melanie, doch der entscheidende Punkt wollte nicht gelingen. Die KO-Runde somit in weite Ferne gerückt. Simone Künzl bestreitete, ähnlich wie Süßenguth, den Weg durch die Verliererrunde. Zwei Italienerinnen fielen dem guten Spiel von Künzl zum Opfer. 6:3 wurde zunächst Barbara Bolfella aus dem Turnier geworfen. Eine Runde später dann Barbara Zuddas mit 6:4 bezwungen. Zrnka Antonjevic versagte der Aalenerin aber den Einzug in die KO-Runde der letzten 16. Mit 2:6 belegt Simone Künzl Platz 17 in der 8-Ball Konkurrenz. An dieser Stelle auch ein "Dankeschön" an Jo Schuler, der uns mit vielen Bildern die Berichterstattung vereinfacht. "Danke" Jo.
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