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Teams in den Medaillenrängen - 8-Ball beginnt!![]() (Roland Gruß)
![]() Nach den ersten beiden Disziplinen ist nun Halbzeit bei den Einzelmeisterschaften.
Im 8-Ball starten Souquet, Ludwig, Staab, Filler und Becker bei den Herren. Ralf Souquet bekam den Russen Marsel Safiullin zugelost. Ralf startete mit drei Partiepunkten hintereinander. Es schien eine leichte Partie zu werden, doch Safiullin streubte sich gegen die drohende Niederlage. Beim 7:7 siegte die Erfahrung gegen die Jugend, Die zweite Runde gegen Stephan Cohen war für den Deutschen schon bekannter. Cohen, ebenfalls mit sehr viel Spielerfahrung, hielt gut bis zum 4:4 mit, bevor die Shotclock angeordnet wurde. Dies kam Souquet entgegen und sorgte für einen 8:5 Sieg.
Sebastian Ludwig hatte mit Christian Graser leichtes Spiel. Zu keinem zeitpunkt war der Erfolg des Dachauers gefährdet. Überragend gewann Ludwig mit 8:1. Sergiu Voicu aus Rumänien machte ihm das Leben schon schwerer. Der Deutsche führte bereits 7:4 und benötigte noch eine letzte 8, doch der Rumäne holte zielstrebig auf und konnte die Begegnung letztendlich für sich entscheiden.
Sebastian Staab hatte es mit dem starken Sousa Guilherme aus Portugal zu tun. Eine Begegnung mit Kräftemessen auf Augenhöhe war angesagt, denn auch hier wurden 15 Partien gespielt, die dem Altstädter asl Sieger herausbrachte. Diese Distanz wollte er nicht noch enmal gegen. Deshalb machte er mit dem Türken kurzen Prozess. Ein 8:0 brachte Staab schnellstmöglich in die nächste Runde.
Kevin Becker, nach 5 Jahren wieder im deutschen Team, hatte es mit dem Europavizemeister im 14-1 zu tun. Doch der Neuwerker zeigte sich völlig unbeeindruckt. Mit einem 8:5 Sieg über den Russen setzte er ein estes Ausrufezeichen. Gegen den Luxemburger Marc Glatz führte er bereits mit 4:0, als sich Glatz mit einer Aufholjagd beschäftigte. Der Timeout von Glatz kam aber Becker zu Gute, der mit 8:6 gewann.
Joshua Filler spielte gegen Csaba Nagy aus Ungarn. Der deutsche Youngster lies dem Ungaren keine Chance. Das 8:2 Endergebnis war deutlich genug. Morgen muss er gegen Andreas Madsen an den Tisch. Somit stehen 3 von 5 deutschen Spielern bereits in der KO-Runde der letzten 64 und Filler, sowie Ludwig können durch Siege nachziehen.
Die Damen waren durch Süßenguth, Ivanovskaia, Grim, Schade und Kaplan verterten. Süßenguth musste als erste ihr Können gegen Katerian Polovinchuk beweisen. Doch Süßenguth setzte sich deutlich mit 6:2 gegen die Ukrainerin durch. Mit Caroline Roos wartet in der nächsten Runde eine erfahrene Spielerin.
Veronika Ivanovskaia hatte als Erstrundengegnerin Agne Jarusauskaite. Zunächst noch mit Startschwierigkeiten, setzte sich Ivanovskaia im Laufe der Partie ab und siegte am Ende mit 6:3. Ana Mazhirina wird in der nächsten Runde ein anderer Gradmesser sein. Grim Kaplan und Schade wurden bereits in die zweite Runde gelost und greifen erst morgen ins 8-Ball geschehen ein.
Im Teamwettbewerb der Herren musste nun ein Sieg gegen Frankreich her um ins Viertelfinale einzuziehen. Jugend und Erfahrung wurden gegen die Auswahl des Nachbarlandes gestellt. Filler spielte 10-Ball gegen Stephan Cohen. Der Franzose führte bereits mit 4:2 als Filler ein Timeout nahm. Was danach passierte glich einem Raketenstart. Binnen 25 Minuten drehte der Schwerter Joshua Filler das Spiel und siegte spektakulär mit 8:5. Souquet führte zum gleichen Zeitpunkt mit 6:3 im 9-Ball gegen Alain DaCosta. Der Dachauer lies sich die Butter nicht vom Brot klauen und gewann mit 9:6. Gleichzeitig gewann auch Kevin Becker im 8-Ball gegen Nicolas Kalb, so das der 3:0 Sieg der Deutschen gegen Frankreich perfekt gemacht wurde. Im Viertelfinale war Portugal aus er Verliererrunde zugelost worden. Filler war erneut für das 10-Ball zuständig. Joao Grilo versuchte das schnelle Spiel von Filler mitzugehen. Doch keiner kann dies so beeindruckend wie Filler. Mit einem 8:3 Sieg holte er den ersten Punkt für Deutschland. Souquet spielte erneut 9-Ball gegen Silvio Miguel. Zum Zeitpunkt von Fillers Erfolg führte auch er mit 5:3. Diese Erfolgswelle schwappte bisz zum Dachauer rüber. Während Staab mit dem Senioreneuropameister Henrique Correija im 8-Ball zurücklag, gab er dennoch nicht auf, gegen den Portugiesen auszugleichen. Eine 9 brauchte Souquet noch, während Staab Fahrt gegen Correira aufnahm und mit 6:6 ausglich. Souquet setzte am Ende eines langen Tages den Schlusspunkt und gewinnt klar mit 9:3 gegen Miguel. Deutschland steht im Halbfinale der Team-EM und hat zumindestens das Ergebnis des letzten jahres bestätigt und eine Medaille sicher.
Die Damennationalmannschaft spielte gegen Spanien. Süßenguth stellte Vivien Schade im 8-Ball und Kristian Grim im 9-Ball für Deutschland auf. Schade spielte gegen Lopez sicher auf und konnte mit einem 6:3 Sieg einen wichtigen Punkt für Deutschland erzielen. Grim wollte gegen Amalia Matas nicht wirklich etwas gelingen. Scnell in Rückstand geraten konte sie die Begegnung nicht mehr drehen, so das es zum Shootout kam. Die nervenstarken Damen zeigten auch hier ihre sichere Stoßtechnik beim KO-Spiel und gewannen somit gegen Spanien. Noch ein Sieg musste her um in die Medaillenränge zu kommen. Der Gegner war die "Familiennationalmannschft" von Belgien, denn mit den Schwestern Khodajeva war ein starker Gegner auf der Gegenseite. Ivanovskaia spielte 8-Ball gegen Diana Khodajeva. Die Berlinerin wusste ihre chancen zu nutzen und machte kaum Fehler, das Ergebnis war entsprechend mit einem Sieg von 6:3. Vivien Schade spielte gegen die Schweste Kamila. Eine "Billardschlacht" auf Augenhöhe war angesagt. Beim 6:6 war das Quentchen Glück auf belgischer Seite, so das es erneut zum Shootout kam. Zum dritten male bewiesen die deutschen Damen Nerven wie Drahtseile, gewannen das Shootout gegen die begischen Schwestern Khodajeva und haben somit eine Medaille sicher.
Welche ein toller und erfolgreicher Tag für die deutsche Nationalmannschaft. Ganz Billarddeutschland jubelt mit unseren Team. Morgen Abend wird sich ezigen, welche Farben die Medaillen haben werden. | |
