Sportratsitzung mit Tagesgeschäft und Visionen 17.02.2019(DBU-Presse)
Wer glaubt, Sportwarte würden nur Spielpläne erstellen und Strafen verhängen, sah sich getäuscht. Am 09. und 10.02.2019 fand in der DBU-Geschäftsstelle in Herne die erste Sportratsitzung des Jahres statt. Hier waren Visionen und Ideen erlaubt, um organisiertes Billard noch interessanter zu machen.
Teilnehmer waren Lothar Friebel (Sportwart Kegelbillard), Kurt Dahlhaus (Sportwart Karambol), Sascha Wilms (Sportwart Pool), Thomas Hein (Sportwart Snooker), Thomas Haas (Leistungssportreferent) und Nico Proboszcz (Vizepräsident Leistungssport). Vieles geht auch für den Sportrat nur über das Präsidium und daher war am Sonntagmorgen auch DBU-Präsident Helmut Biermann vor Ort. Verhindert waren der Aktivensprecher Ralf Souquet (Eurotour Leende), der Vertreter des Jugendausschusses Daniel Alvarez (zeitgleiche Sitzung Jugendausschuss in Frankfurt) sowie der neue Sportwart Karambol Markus Dömer (Spielwochenende Bundesliga).
Während der zweitägigen Sitzung standen folgende Punkte auf der Agenda:
Operative Themen: - Streammöglichkeiten für Bundesligen / große Turniere - Ausschreibungen von DBU-Events 2019 - Stellplan Tische DM 2019 - Rahmenterminkalender - Feedbackauswertung Bundesliga Pool und DM 2018 - Mehrkampf-Liga Karambol - Veränderungen an der Billardarea für die verbesserte Nutzung durch Funktionäre und Vereine - Verbesserte und schnellere Kommunikationsstruktur mit Sportlern / Vereinen / Landesverbänden
Kreative Themen: - Außendarstellung DM 2019 / Optimierung Stream und Ergebnisdarstellung - Fachtagungen und Alternativen - Transparentere Darstellung von Themen - Motivation zur Mitarbeit von Landessportwarten / Vereinen / Sportlern - Veränderungen zur DM 2020 - Deutschland spielt Billard
„Wir haben uns sehr offen über unsere Ziele und Vorstellungen in den einzelnen Spielarten ausgetauscht und würden gern aus dem organisierten Billardsport auf DBU-Ebene ein modernes und attraktiveres Produkt schaffen. Der Ideenspeicher ist größer als erwartet, aber wir sind uns bewusst, Dienstleister der Sportler zu sein. Doch zu selten bekommen wir verarbeitbare und belastbare Hinweise für eine größere Anzahl von Sportlern. Wir nehmen individuelle Probleme sehr ernst, aber es hilft dem Billardsport mehr, wenn es für eine größere Schnittmenge hilfreich ist.“, fassen die Teilnehmer den Sitzungsverlauf zusammen.
„Nur mit Hilfe aller Billardsportler, Vereine und Verbände können wir auch auf DBU-Ebene den Sportbetrieb interessanter für vorhandene und neue Sportler kreieren. Es fehlt oft projektbezogen an helfenden Händen, die mal schnell mit uns Dinge auf unkonventionelle Art umsetzen. Diese Hände können gern von außerhalb der DBU-Gremien kommen. Die Sportwarte bleiben aber am Ball und sind für Impulse aus der Billardcommunity offen. Letztendlich hat auch das Präsidium zugesagt, den Sportrat zu unterstützen. Billard ist heutzutage kein einfaches Produkt und das wissen wir. Dennoch sehen wir Chancen und Möglichkeiten, wenn wir unsere Kräfte in allen Ebenen nutzbar machen, um Billard einen Platz in der Freizeitgestaltung der Menschen zu geben.“
In den nächsten Tagen wird die Geschäftsstelle eine Information zu den aktuellen Rahmenbedingungen für Streaming für Billardevents veröffentlichen, damit bewegte Bilder unseres tollen Sports wieder einfach und leicht unters Volk kommen.
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