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Petzke, Volkmer und Staab gelingt Titelverteidigung![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Am letzten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften fielen ganze neun Entscheidungen. An den Pool-Billard-Tischen gleich deren fünf in der Disziplin 10-Ball. Bei den Rollstuhlfahrern feierte Tankred Volkmer (Bild unten) vom PBC Backnang seinen zweiten Triumph in den Tagen von Nordhessen. Im Modus Jeder gegen Jeden setzte sich der Baden-Württemberger gegen seine Verbandskollegen Joachim Schuler (BC Blaustein), Peter Rupprecht (PBC Waghäusel) und Volker Weiß (PBC Backnang) durch.
Im Feld der 32 Damen holte sich Ina Kaplan vom BC Siegtal ihren zweiten Titel in diesem Jahr. Nach Gold im 9-Ball gewann sie auch das 10-Ball-Finale gegen Kristina Schagan vom BV Mörfelden-Walldorf mit 7:4. Kaplan hatte schon im Halbfinale gegen Vivien Schade ihre Klasse bewiesen, als sie die Bergedorferin mit 7:0 in die Schranken wies. Schagan hatte ihrerseits mit Jennifer Vietz aus Geldern deutlich mehr zu kämpfen, doch mit einem 7:5 schließlich doch das Finale erreicht.
Bei den Herren ist Sebastian Staab (Bild unten) vom PBC Joker Altstadt derzeit eine Klasse für sich. Nach seinem 8:0-Erfolg im 8-Ball-Finale behielt der Saarländer auch beim 10-Ball über Sascha Jülichmanns (PBC Neuwerk) mit 8:1 souverän die Oberhand. Jülichmanns hatte sich im Semifinale hauchdünn gegenüber Marcel Spann (PBC Kamp-Lintfort) durchgesetzt und zuvor mit dem Sieg über Oliver Ortmann aus Hamburg sein Meisterstück abgelegt. Sebastian Staab hatte in seiner Vorschlussrundenbegegnung Nicolas Ottermann vom BV Mörfelden-Walldorf aus dem Rennen um die Goldmedaille genommen.
Martin Schwab vom PBC Lahr konnte derweil bei den Senioren seine erste Goldmedaille in diesem Jahr einfahren. Gegen den Überraschungsfinalisten Andreas Weber vom PBC Homberg hatte der Baden-Württemberger keine größeren Probleme und setzte sich mit 7:1 deutlich durch. Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath hatte zuvor das Nachsehen gegenüber Schwab und musste sich ebenso wie Frank Willner aus Berlin mit der Bronzemedaille begnügen.
Im Dreiband der Herren an den großen Matchbillards gelang dem Münchner Christos Christodoulidis eine faustdicke Überraschung. Nachdem Topfavorit Martin Horn vom Bergisch Gladbacher BC bis zum Halbfinale das Turnier eindeutig dominiert hatte, schlug er diesen in der Vorschlussrunde mit 40:35-Punkten nach 30 Aufnahmen. Mit diesem Schwung bestritt er auch das Finale gegen Johan Schirmbrand (BA Berlin) und siegte schließlich mit 40:32 nach 30 Aufnahmen. Der Magdeburger Markus Schönhoff war seinerseits im Halbfinale gegen Schirmbrand unterlegen und musste sich ebenso wie Horn mit Bronze begnügen.
Neuer Deutscher Meister im Snooker der Herren ist Lukas Kleckers vom SC 147 Essen. Der amtierende Deutsche U19- und U21-Meister fügte seiner reichen Sammlung an Titeln somit also einen weiteren hinzu. Im Finale behielt der erst 17-jährige gegen seinen Vereinskollegen Roman Dietzel mit 4:2-Frames die Oberhand. Beide Widersacher hatten zuvor keine Probleme bei ihren 3:0-Erfolgen im Halbfinale gegen Marco Weber (SAX MAX Dresden) und Sascha Lippe von Snoobi Dresden.
Im 5 Kegel konnte Titelverteidiger Sven Petzke (Titelbild) aus Leuthen/Klein Oßnig seinen Sieg wiederholen. Trotz eines krankheitsbedingten Trainings-Rückstands konnte der Brandenburger die Finalpartie gegen den Hessen Thomas Hähne (Langener BC) nach 1:2-Satzrückstand noch zum 3:2-Sieg drehen. Platz drei teilten sich Ex-Champion Toni Rosenberg (BC Empor Freiberg) und Petzkes Vereinskollege Norman Schötz.
Neuer Deutscher Mannschaftspokalsieger im Billard-Kegeln ist das Team des 1. Chemnitzer BC, die sich im Finale gegenüber dem ESV Lokomotive Guben behaupten konnten. Bronze ging an die Mannschaften aus Conradsdorf und Leukersdorf.
Alle Ergebnisse zur Deutschen Meisterschaft finden sich hier.
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