
Top Thema
Bronze für Herrenteam!![]() (Roland Gruß)
![]() Nach der tollen Silbermedaille im 10-Ball der Damen von Ina Kaplan, gehen heute die deutschen Teams an den Start. Bereits einen ersten deutlichen Sieg konnten die Herren gegen Luxemburg für sich verbuchen. Roschkowsky, Staab und Ottermann sorgten hier für ein klares 3:0. Sepp gewann im 10-Ball 8:3 gegen Steve Leisen, der in der Regionalliga spielt. Roschi siegte im 8-Ball 8:5 gegen Gregory Bartoccioni. Nico setzte den Schlusspunkt mit einem 9:5 gegen Sebastian Beuel. In der nächsten Runde wartet allerdings die Niederlande. Ein spannendes Match auf das sich viele Zuschauer freuen werden, denn es wäre eine Revanche für die Viertelfinalniederlage von 2013 fällig. Zunächst sah es wirklich gut für das deutsche Herrenteam aus. Souquet führte im 9-Ball souverän gegen Feijen mit 5:0 und Roschkowsky mit 2:1 im 8-Ball gegen Nick van den Berg. Lediglich Staab fand kaum Mittel gegen Huidji See und lag bereits mit 5:1 beim 10-Ball im Rückstand. Die Begegnung war an Dramatik kaum zu überbieten, denn der Vorsprung von dem Kaiser schmolz dahin, so das Feijen sogar mit 8:7 den Sieg vor Augen hatte. Doch der Dachauer wollte mit seinem Team nicht das Spiel von 2013 wiederholen und gewann knapp mit 9:8. Roschkowsky war einfach nicht stark genug um den Niederländer van den Berg aufzuhalten. Ein deutlicher Sieg war hier mit 8:4 für die Holländer zu verbuchen. Somit hing alles am Ausgang der Partie See - Staab. Huidji See baute mit 6:2 seine Führung leicht aus. Dann war nur noch Einer am Tisch. Mit einer unbeschreiblichen Aufholjagd erkämpfte sich der Saarländer Punkt für Punkt und erlaubte keinen weiteren Zähler gegen sich. 8:6 im 10-Ball für Sepp und somit der entscheidende Punkt für den Sieg gegen die favourisierten Niederländer. die Revance für die EM 2013 war gelungen. Deutschland steht im Viertelfinale gegen Kroatien, die sich über die Verliererrunde gegen Italien und Schweden durchsetzten. Ein ernst zu nehmender, aber besiegbarer Gegner. Keine Zweifel kamen auf, als die Auslosung mit Staab gegen den extrovertierten Putnik veröffentlicht wurde. Sebastian ist bekannt dafür, völlig unbeeindruckt sein Spiel konsequent durchzuziehen, egal weches Theater der Kroate auch vorführte. doch soweit musste es auch nicht kommen. Andreas Roschkowsky fertigte Josip Susnjara im 8-Ball klar mit 8:1 ab. Hier war wohl viel Motivation wegen der verlorenen Partie gegen van den Berg im Spiel. Im 9-Ball zeigte Souquet mit seiner Souveränität am Tisch, das Marco Lisnic den Sieg der Deutschen nicht mehr verhindern konnte. Der Kaiser gewinnt 9:5. Sepp konnte bei einer Führung von 7:5 gegen Putnik seine Partie beenden. Endlich, das Halbfinale war erreicht. Dort wartete Österrech, die mit einer starken Leistung die Engländer entzauberten. Staab fand kein wirkliches Mittel um Albin Ouschan das Fürchten zu lernen. Ouschan setzte sich ab der Mitte der Partie ab. Staabs Gegenwehr blieb aus und somit war das 1:0 für die Alpenländer sicher. Jetzt lag es an Souquet, den überraschend starken Jürgen Jenisy eine Niederlage zu versetzen. Souquet führte auch mit 7:5 im 9-Ball, musste aber am nachbartisch mit ansehen, wie alle Felle davonschwammen. Roschkowsky war bereits früh in klaren Rückstand geraten und holte dies nicht mehr auf. Mario He bezwang den Oberhausener mit 8:4. Dies bedeutete einen guten 3. Platz für das Deutsche Herrenteam. Gratulation an dieser Stelle zur Bronzemedaille für Team Germany, die Freude über Platz 3 ist wirklich allen anzusehen.
Keinen guten Start erwischten die deutschen Damen gegen die Auswahl aus Norwegen. Kristina Schagan unterlag Line Kjoersvik im 8-Ball mit 2:6. Sichtlich leicht erschöpft vom gestrigen anstrengenden Triumph spielte auch Ina Kaplan. Eine 5:7 Niederlage gegen Martine Christiansen im 9-Ball war die Folge. Deshalb verzichtete die Teamchefin der Damen auch auf das nächste Match gegen Italien. Schagan zeigte hier ihr eigentliches Können und lies beim 7:2 Sieg gegen Patricia Ignesti keine Zweifel aufkommen. Dies hatte auch Kristina Grim im 8-Ball gegen Silvia Gaudino vor. Doch es gelang ihr nicht alles, was sie sich vorgenommen hatte und unterlag somit der Italienerin mit 2:6. Das Shootout musste nun die Entscheidung bringen. Das bessere und glücklichere ende hatte die Italienerinnen. Ein unerwartetes, frühes "AUS" unserer Damen, mit dem niemand wirklich gerechnet hätte.
Weitere Ergebnisse finden sie HIER | |
