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Glückloses Ende im 10-Ball für deutsches Team.![]() (Roland Gruß)
![]() Gestern fielen die Entscheidungen im 10-Ball auf der Pool-EM in Portugal. In der ersten KO-Runde musste Sebastian Staab gegen Ruslan Chinahov an den Tisch. Relativ unzufrieden gestaltete sich sein Break, das nicht mehr so effektiv war als in den Tagen zuvor. Schnell geriet er in Rückstand und konnte diesen nicht mehr aufholen. Das 2:8 war ein deutlicher Sieg des Russen. Besser kam Ralf Souquet gegen Jakub Koinar zurecht. Jeder Fehler von Koinar wurde von Souquet genutzt, der zum klaren Erfolg mit 8:3 führte. Alcaide-Ludwig war die vermeidliche Topartie in dieser ersten KO-Runde. Und Sebastian Ludwig setzte den Spanier von Beginn an unter Druck, führte Zwischenzeitlich sogar mit 5:3 und hatte die Möglichkeit zum 6:3. Doch Alcaide forderte alles von Ludwig. Beim Stand von 7:7 hatten Beide ihre Möglichkeiten, die leider zum besseren Ende für den Spanier führten. Gratulation aber an Sebastian Ludwig für sein tolles Auftreten auf seiner ersten EM. Roschkowsky hatte Tomas Larsson als Gegner. In einem Duell auf Augenhöhe war der Schwede der glückliche Gewinner mit einem Entstand von 7:8. Silva Miguel aus Portugal hingegen, hatte in der nächsten Runde Probleme an das effizienten Spiel von Ralf Souquet anzuhalten. Trotz Gegenwehr, musste sich Miguel mit 5:8 gegen den Deutschen aus dem Turnier verabschieden. Unter den letzten 16 traf Souquet auf den frisch gebackenen 14-1 Europameister Nick van den Berg. Ohne das der Kaiser sein Spiel zeigen konnte zeigte der Niederländer seine Spitzenklasse. Mit 8:1 bedeutete dies das Ende für den letzten Deutschen im 10-Ball Wettbewerb. Manfred Gattinger, unter den letzten 8, hätte dem Halbfinale ein Stück näher kommen können. 4:3 führte er bereits gegen Tony Southern. Doch der letzte Punkt wollte ihm nicht gelingen. Dennoch mit dem 7. Platz ein achtbares Ergebnis für seine guten Leistungen. Simone Künzl musste nur noch eine Begegnung gegen Kamila Khodajeva gewinnen um die KO-Runde zu erreichen. Die Belgiern aber machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Khodajeva war an diesem Tag einfach zu stark für Künzl und gewann mit 6:2. Bereits in der KO-Runde war Kristina Schagan, die nun auf die jüngere Schwester Diana Khodajeva traf. Schagan, im Moment in sehr guter Form, zeigte ihre Qualitäten. Mit 5:2 führte sie bereits gegen die Belgierin. Der letzte Punkt zum Sieg blieb ihr aber verwährt. Sichtlich enttäuscht war Schagan anschließend von ihrem Spiel, da der Sieg so greifbar nah war. Morgen beginnen die 8-Ball Turniere auf der EM, bei der unsere Sportler hoffentlich mit etwas mehr Glück agieren. | |
