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Joshua Filler verdienter Deutscher Meister![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Am dritten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften standen nun auch die ersten Entscheidungen im Pool-Billard an. Im 14/1-endlos wurden die Halbfinals und die Endspiele absolviert. Bei den Herren brillierte dabei auch heute Joshua Filler vom PBC Schwerte, der bereits gestern gegen Manuel Ederer aus Dachau eine 125er Serie auf den Tisch gezaubert hatte.
Im Halbfinale gegen Sascha Jülichmanns (PBC Neuwerk) gelang Filler dieses Kunststück erneut und zog mit einem 125:0 nach zwei Aufnahmen ins Finale ein. Gegen Raphael Wahl vom PBC Karben dauerte die Partie dann sechs Aufnahmen und zwischenzeitlich hatte der Hesse auch mit 88:79 in Führung gelegen, doch dann beendete Filler in souveräner Manier die Partie. Ein hochverdienter Gesamterfolg, der auch entsprechend mit großem Applaus und einem Freudenschrei Fillers belohnt wurde. Neben Jülichmanns stand am Ende auch dessen Vereinskollege Kevin Becker mit auf dem Treppchen.
Bei den Damen setzte sich Melanie Süßenguth vom BV Break Even Bielefeld die 14/1-Krone auf. Nach 15 Aufnahmen war die Partie gegen Vivien Schade vom BC Queue Hamburg mit 75:39 gewonnen. Süßenguth gelang dabei mit einer Serie von 32 Kugeln die Entscheidung. Auch dieser Deutsche Meistertitel ist absolut verdient, denn Süßenguth hatte mit Ina Kaplan, Kristina Schagan und letztlich Kristina Grim einige Hochkaräter aus dem Weg zu räumen. Neben der Dreieicherin Grim erreichte auch Miriam Steiner vom BC Alsdorf die Vorschlussrunde, zog dort aber gegen Vivien Schade den Kürzeren.
Neuer Deutscher Meister im 14/1 der Senioren ist Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath. Auf dem Weg zu seinem erneuten Titel warf den amtierenden Europameister auch eine zwischenzeitliche Niederlage gegen Dirk Stenten vom PBC Kohlscheid nicht aus der Bahn. Ganz im Gegenteil, denn gegen Thomas Damm (PBC Gera) war Wirsbitzki im Semifinale genauso voll auf der Höhe wie im Finale gegen Guido Gerber vom BSC Neukirchen/Geldern. Nach nur sechs Aufnahmen hatte Wirsbitzki die Partie mit 100:71 für sich entschieden. Neben Damm freute sich noch Patrick Gautzsch aus Leipzig über die Bronzemedaille. Der ehemalige Deutsche Pokalsieger spielte ein tolles Turnier und warf so manchen höher eingeschätzten Kontrahenten aus dem Rennen.
Im Snooker der Senioren befindet sich dieses Turnier noch in der Anfangsphase. Die ersten Gruppenmatches wurden heute absolviert, wobei unter anderem Mario Burot aus Berlin bereits zwei Siege auf dem Konto hat. Mit Frank Schröder aus Karlsruhe und Olaf Thode vom SC Mayen-Koblenz sind ihm aber weitere ungeschlagene Widersacher auf den Fersen.
Im Dreiband der Damen auf dem Matchbillard haben Steffi Daske (BC Hohenwestedt) und Christine Schuh (Bergisch-Gladbacher BC) ihren Platz im Halbfinale nach zwei Siegen in ihrer jeweiligen Gruppe so gut wie sicher. Gute Chancen haben auch Angelika Becker (BC Oberursel) und Stephanie Lenz (BC Fuhlenbrock), die im letzten Gruppenmatch aufeinandertreffen. Die Siegerin wird ins Halbfinale vorstoßen können.
Ganz stark präsentiert sich derweil Thomas Nockemann vom DBC Bochum im Cadre 47/2. Sowohl gegen Thomas Berger (Wiesbaden) als auch gegen Carsten Lässig vom BG Coesfeld war Nockemann erfolgreich und steht damit im Halbfinale. Damit bläst er auch gleichzeitig zur Jagd auf Titelverteidiger Sven Daske (SCB Langendamm), der in der zweiten Vorrundengruppe einen Sieg und ein Unentschieden vorzuweisen hat.
Dietmar Rosens (BF Königshof) und der Schweriner Franzel Simon heißen die dominanten Akteure im Cadre 35/2 auf dem Turnierbillard. In ihrer jeweiligen Vorrundengruppe konnten beide ihre ersten beiden Partien siegreich gestalten und stehen damit mit mehr als einem Bein im Halbfinale. Noch kämpfen müssen unter anderem Johann Reiter (BSC Pfaffenhofen) und Horst Wiedemann vom BC Frintrop.
Die Wettbewerbs-Ergebnisse können via dieses Links verfolgt werden. Tagesaktuelle Fotos – auch zum kostenlosen Download – finden sich hier. Last not least wird die Deutsche Meisterschaft auch live im Internet zu verfolgen sein. Ein Klick lohnt sich.
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