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Entscheidungstag im 14-1 in St. Johann![]() (Roland Gruß)
![]() Durch die guten Leistungen am Vortag konnten unsere deutschen Sportler etwas länger schlafen. Doch um 11:Uhr wurden die ersten Partien mit deutscher Beteiligung aufgerufen.
In der Qualifikationsrunde der Verlierer musste Tina Vogelmann gegen die Finnin Tuja Tihonen nun zeigen ob sie für die letzten 16 in Europa gewappnet ist. Und sie startete mit konstantem Spiel in die Partie. Die Skandinavierin Tihonen fand gar keinen Spielfluss und lies viele einfache Bälle liegen. Das nutzte Vogelmann aus und brachte schnell Distanz zwischen ihr und Tihonen. Das gleiche Bild zeigte auch der klare Endstand von 75:26.
Das Los für das Achtelfinale fiel auf die Polin Oliwia Czuprynska. Gleich nach dem ersten Dreieck fiel beiden Sportlerinnen auf, das eine Markierung auf dem Tisch nicht mehr erkennbar war, die umgehend von einem EPBF-Schiedsrichter nachgebessert wurde. Czuprynska war unbeeindruckt und spielte gleich in der dritten Aufnahme eine 30. Vogelmann durfte nun den Anschluss nicht verpassen, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Doch die Polin ließ ihr nur wenig Möglichkeiten. Mit sehr sicherem Spiel gewinnt Czuprynska gegen Tina Vogelmann mit 75:19. Dennoch mit Platz 9 eine gute Platzierung für Tina Vogelmann.
Jennifer Vietz hatte es mit der Russin Natlia Sherostan zu tun. Sherostan begann sehr stark und setze mit einer 31 das erste Zeichen. Doch wer glaubte, das beim Stand von 59:9 die Russin als klare Siegerin hervorgeht, konnte eine starke Jennifer Vietz sehen. mit einer 43 fand sie zurück ins Spiel und holte sich zwei Aufnah,en später sogar die Führung. Beim 65:71 für Vietz musste das letzte Dreieck entscheiden. Sherostan zeigte ihre Nervenstärke und hatte zum Schluss einer sehr starken Partie auf hohem Niveau das Quentchen Glück. Dennoch "Chapeau" für das tolle Spiel, das Jennifer Vietz gezeigt hatte.
Andreas Roschkowsky mit Spitzenleistungen in den Vorrunden war auch der Favourit gegen den Griechen Papageorgiou. Mit ruhigem und souveränen Spiel beeindruckte er den Griechen bereits beim Warmspielen. Papageorgiou waren gerade mal 8 Bälle zum einlochen erlaubt, denn Roschy beendete seine Parie mit einer 94er Serie. Eine Leistung, die alle erneut beeindruckte.
Im Achtelfinale ist nun kein anderer als Albin Ouschan sein Kontrahend. Eine Begegnung, die man aus den letzten jahren Bundesliga zwischen Dachau und Oberhausen kennt. Ouschan fertigte in der Runde zuvor Ivo Aarts mit 125:10 ab. Das auch er ein Mann für große Serien ist zeigte er mit einer 84er Siegaufnahme gegen den Niederländer Aarts. Eine Partie auf Augenhöhe und höchstem Niveau war zu erwarten. Und Roschkowsky begann auch wie gewohnt stark und setze sich mit einer 59 in Führung. Der Österreicher war nun mit dem Wissen, das es seine letzte Aufnahme sein kann unter Druck. Ouschan war in diesem Moment voll konzentriert da. Mit einer 120er Serie beendete er die Partie und ließ Roschy nicht mehr an den Tisch.
Mit einer "Topleistung" muss sich Andreas Roschkowsky mit dem neunten Platz aud dieser EM zufrieden geben. Mit seinen beiden 100er Serien begeisterte er das Publikum und gehört im 14-1 Endlos zur europäischen Spitze. Albin Ouschan wurde letztendlich mit einer 125er Serie im Finale gegen Konstantin Stepanov Europameister. Seine Schwester holte bei den Damen den Titel für Österreich.
Morgen starten die 10-Ball Wettbewerbe bei denen sich unsere Sportler erneut beweisen können. | |
