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Finaltag im 8-Ball der EM-Pool![]() (Roland Gruß)
![]() Bereits um 9 Uhr begann der Tag von Sebastian Ludwig im 8-Ball Turnier der Europameisterschaften.
Der Gegener war niemand anderes als der Titelverteidiger Niels Feijen aus den Niederlanden. Ludwig zeigte sich konzentriert, fand aber kaum Mittel um den Bundesligisten aus Oberhausen aus dem Konzept zu bringen. Feijen von Beginn an in Führung gab die Partie auch nicht mehr aus der hand und siegte klar mit 8:4.
Zur gleichen Zeit stand Kevin Becker dem Portugiesen Guilherme Sousa gegenüber. Becker, vom gestrigen Titelerfolg getragen brachte gelich Distanz wischen ihm und Guilherme, den er bis zum Ende der Begegnung aufrecht erhielt. Becker gewinnt mit 8:4 und steht somit unter den letzten 32.
Ivo Aarts stand Becker in der nächsten Runde gegenüber. Der Niederländer führte schnell mit 3:0. Becker nahm wie Aarts zur gelciehn Zeit ein Timeout. Das brachte aber nicht den gewünschten Effekt. Aarts siegte klar mit 8:4. Platz 17 war dennoch ein achtbares Ergebnis für Becker.
Nebenan spielte Sebastian Staab gegen den Franzosen Sephan Cohen. Bisher waren die deutschen Spieler kein gutes Omen für den Franzosen. Doch Cohen ging zunächst in Führung und behielt diese auch fast bis zum 5:5 Ausgleich des Deutschen. Drei gewonnene Spiele führten Staab in die nächste Runde.
Der Altstädter musste nun Fabio Petroni aus Italien in die Schranken weisen. Kopf an Kopf gewannen beide Kontrahenten fast im Wechsel bis zum 7:7 ihre Spiele. Das letzte Spiel musste entscheiden. Und Staab behilet die Nerven und zieht mit 8:7 denkbar knapp in die Runde der letzten 16.
Petri Makkonen sollte das nächste Opfer von Staab werden. Doch der Finne hielt gut mit und führte sogar 7:6 gegen den Deutschen. Staab glich zum 7:7 aus, nahm sich eine Auszeit und hoffte somit letzte Kraft für das letzte Spiel zu tanken. Leider reichte es nicht aus und der Finne gewann glücklich mit 8:7. Als bester Deutscher mit Platz 9 schließt Sebastian Staab die 8-Ball EM ab.
Amendola Federico aus Italien versuchte sein Glück bei Ralf Souquet. Doch Glück alleine reicht nun mal nicht gegen den mehrfachen Europameister. Der Dachauer war selbstbewusst und siegessicher am Tisch und überzeugte mit einem 8:2 Erfolg über den Italiener.
Souquet hatte mit Dennis Grabe einen Eurotour-Gewinner gegenüber. Und Grabe präsentierte sich auch als schweren Gegner. Der Deutsche fand am heutigen Tag keine Mittel Grabe aus dem Spielfluss zu bringen. Ein 8:5 war der Schlusspunkt für Souquet im 8-Ball Turnier.
Nun fehlte nur noch Joshua Filler, der mit großartiger Leistung deas deutsceh Team mit zum Titel verhalf. Filler war wie ausgewechselt, machte ungewohnt viele Fehler und schien unkonzentriert. Mats Schjetne aus Norwegen nutzte die Unsicherheiten des Schwerters und gewann deutlich mit 8:1.
Joachim Schuler sollte mit Tony Southern aus Großbritannien nicht gerade leichtes Spiel haben. Southern legte stark los und nach kurzer zeit stand es 4:0 gegen Schuler. Aus seiner Hoffnungslosigkeit die Partie doch noch zu gewinnen, holte der Deutsche ein Spiel nach dem anderen. Das 5te und entscheidende Spiel konnter aber nicht mehr für sich entscheiden. Am Ende, wie im 10-Ball der 9. Platz für Schuler.
Um die KO-Runde der letzten 16 der Damen zu erreichen musste ein Sieg für Kristina Grim gegen die erfahrene Louise Furberg her. Die Deutsche lief von Beginn an einem Rückstand hinterher. Es gelang ihr zwar der 3:3 Ausgleich zum Halbzeitstand, doch dann war ihr keine 8 mehr gegönnt. Mit Platz 17 musste sie sich nun begnügen.
In der gleichen Situation befand sich Vivien Schade gegen Diana Khodjaeva. Nach ausgeglichenem Spiel bis zum 2:2 gelang ihr der Break und eine Führung zum 5:3. Noch ein Spiel und die nächste Runde wäre erreicht. Die Belgiern fand erneut ihre Sicherheit zurück. Beim 5:5 war es der Hamburgerin gegönnt den letzten Ball zu versenken und unter die letzten 16 zu kommen.
Vier deutsche Damen im Achtelfinale unterstrich den guten Teamerfolg vom Vortag. Melanie Süßenguth hatte mit Oliwia Czuprynska eine starke Gegnerin. Sie hielt mit der Polin gut mit, musste aber am Ende mit einer 4:6 Niederlage leben. Veronika Ivanovskaia spielte gegen Petra Stadlbauer. Wie gewohnt zeigte die Berlinerin ihre Qualitäten. Beim Stand von 5:3 sah alles nach einem Sieg aus, doch die Österreicherin agierte konzentriert weiter und konnte die Partie noch drehen. Platz 9 am Ende im 8-Ball für Ivanvoskaia. Ina Kaplan hatte Sherostan Natalia auf der Gegenseite. Die Russin konnte sich am Ende mit 6:1 in einer umkämpften Begegnung mit 6:1 durchsetzen.
Auch Vivien Schade wollte gegen Marika Poikkijoki nichts gelingen. Die Finnin bereits mit Bronze im 10-Ball dekoriert kontrollierte die Begenung. Die Hamburgerin konnte die Finnin nicht unter Druck setzen und machte es Poikkijoki einfach mit 6:2 zu gewinnen. Damit waren die Medaillenträume der Deutschen bei den Damen geplatzt.
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