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Filler auch auf der Eurotour bester Deutscher![]() (DBU-Presse)
![]() Direkt nach den Europameisterschaften veranstaltete die EPBF den zweiten Eurotour-Stop desJahres 2016 in St. Johann im Pongau. Mit 35 Startern stellte Deutschland die meisten Sportler aller Nationen auf dieser Eurotour. Mit im Teilnehmerfeld auch die Team-Europameister Ralf Souquet, Joshua Filler, Sebastian Staab, Sebastian Ludwig, Kevin Becker, sowie Oliver Ortmann der sich im ET-Ranking auf Platz 7 befindet.
Den Einzug in die KO-Runde der letzten 32 war aber nur vier Deutschen gelungen. wobei sich drei über die Verlierrerrunde qualifiziert hatten. Florian Hammer schaffte dies durch einen 9:4 Sieg über den Norweger Mats Chjetne. Ralf Souquet schoss den Österreicher Jenisy Jürgen mit 9:7 aus dem Turnier. Joshua Filler tat dies Gleichermaßen mit Jani Uski aus Finnland. Lediglich Sebastian Staab gelang es mit einem 9:7 Erfolg über Markus Juva mit weißer Weste in die KO-Runde einzuziehen.
Nick Ekonomopoulos sollte das schwere Los für Joshua Filler sein. Doch der Schwerter bestach mi seiner derzeitigen Form und belegte warum er im 9-Ball EM Finale stand. Klar und deutlich war der 9:2 Erfolg über den Griechen. Schwer tat sich Florian Hammer gegen Maruisz Skoneczny. Der Pole war für Hammer an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen. Dennoch kann Florian Hammer mit Platz 17 im Ranking einige Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Ralf Souquet versuchte sich gegen Petri Makkonen, konnte aber an die gute EM Leistungen nicht anknüpfen, so das der Finne einen deutlichen Sieg verbuchen konnte. Staab sollte eine umkämpfte Begegnung mit dem Dänen Madsen erleben. Doch der Deutsche konnte beim Stand von 8:8 die letzte 9 für sich verbuchen.
Unter den letzten 16 Teilnehmern mussten sich Staab und Filler nun zwei starken Polen gegenüberstellen. Filler spielte gegen Skoneczny. Der Pole führte zwar mit 2:0, musste sich aber danach dem schnellen und sicherem Spiel von Joshua Filler ergeben. Mit 9:5 war das Viertelfinale für Joshua Filler perfekt. Nicht das gleiche Bild, aber identische Ergebnis, zeichnete sich in der Partie Sebastian Staab gegen Konrad Jusczyszyn ab. Staab war von Beginn an Herr der Partie und hielt den Polen konstant auf Abstand. 9:5 war der sichere Sieg und ebenfalls das Viertelfinale.
Mark Gray aus Großbritanien war der Mitfavourit in diesem Turnier. Als Ranglisten Zweiter der Eurotour war dies ein harter Brocken für den Saarländer Staab. Bis zum 6:6 hielt Staab sehr gut mit dem Briten mit, doch das glücklichere ende dieser Begegnung fand Gray für sich und siegte mit 9:6. Eine gute Platzierung für Sebastian Staab mit dem 5te Platz. Filler traf erneut auf einen Polen. Wiktor Zielinski zeigte sich als ebenbürtigen Gegner. Der Deutsche vermochte zwar am Anfang der Begegnung mit 5:1 eine Führung zu erspielen, doch Zielinski schaffte den 7:7 Ausgleich. Die letzten beiden Spiele sicherte sich aber Filler und war somit im Halbfinale. Im Halbfinale traf Filler auf den Staab-Bezwinger und aktuell neuen ET-Gesamtführenden Mark Gray. Dem Briten gelang von Beginn an ein knapper Vorsprung von zwei Spielen. Filler versuchte alles um Auszugleichen, doch Gray lies sich den Finaleinzug nicht mehr nehmen. 9:7 gewinnt Gray gegen Filler. Mit Platz 3 hat Joshua Filler bewiesen, das ihm der Übergang zum Erwachsenenbereich auf jeden Fall gelungen ist. Dies zeigten nicht nur die Leistungen auf der EM, sondern auch die Halbfinalteilnahme bei diesem ET-Stop.
Parallel zum Herrenfeld spielten auch die Damen ihr Eurotour-Turnier. Auch hier stellte mit 13 deutschen Damen die DBU die meisten Sportlerinnen aus einer Nation. Fünf der Damen fanden auch den Weg ins Achtelfinale. Christine Wiechert, die bereits beim letzten ET-Stop mit Platz2 auf sich aufmerksam machte, traf auf die Hessin Jasmin Michel. Wiechert behliet in diesem deutsch-deutschen Duell die Oberhand und setzte sich schnell von Michel ab. Die zeigte zum Ende der Begegnung noch Kampfeswillen, musste sich aber mit einer 7:5 Nederlage gegen wiechert aus dem Turnier verabschieden. Kristina Grim hatte die Vaina Franco als Gegnerin. Grim gelang es nicht der Portugiesin Paroli zu bieten. Vaina Franco setzte sich von Kristina Grim ab und behielt den Vorsprung bis zum Endstand von 7:5 bei. Platz 9, wie für Jasmin Michel war dennoch ein achtbares Ergebnis für Grim. Melanie Süßenguth hatte die Mitfavouritin Jasmin Ouschan als Gegnerin. Süßenguth fand kaum Mittel gegen die Österreicherin. Ouschan nutzte jede Möglichkeit um das nächste Spiel zu gewinnen. Erst beim Stand von 6:0 war Süßenguth der Ehrenpunkt gegönnt, der aber am Endsatnd von 7:1 nicht viel änderte. Veronika Ivanovskaia spielte gegen die Ukrainerin Kateryna Polovinchuk. Die Studentin aus Berlin knüpfte an die guten Leistungen der EM an und lies der Ukrainerin kaum Chancen. Entgegengesetzt nutzte Ivanovskaia ihre Möglichkeiten und sicherte sich mit einem klaren 7:3 das Viertelfinale.
Das Viertelfinale musste nun Ivanovskaia gegen Ouschan bestreiten. Die Östereicherin stellte ihre Ausnahmestellung im europäischen Damenbillard Eindrucksvoll dar. Ohne der Berlinerin viele Möglichkeiten zu geben spulte Ouschan ihr Programm ab und gewann ungefährdet mit 7:0. Wiechert war nun gefordert der Portugiesin Vaina Franco das Hnadwerk zu legen. Doch die für Wuppertal spielende Wiechert schaffte es nicht Vaina Franco ihr Spiel aufzudrücken. Bis zum Gleichstand von 5:5 war dies noch gelungen, doch dann gewann die Portugiesin die entscheidenden letzten Spiele zum Endstand von 7:5. Erneut eine sehr gute Platzierung für Christine Wiechert, die sich mit Veronika Ivanovskaia den 5te Platz auf der Euorotur in St. Johann sicherte. | |
