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Deutsches Team komplett - im 10-Ball kein Edelmetall![]() (Roland Gru0)
Heute reisten die letzten deutschen Sportler/innen zur Pool-EM in Portugal an. Neben den Eurotur Champions Ina Kaplan und Ralf Souquet, gehören in diesem Jahr auch der Jugend-Europameister Patrick Hofmann zum Team. Unterstützt werden sie dabei vom Disziplintrainer der Herren Tom Damm. Gestern waren die Begegnungen der KO-Runde im 10-Ball auf der Tagesordnung. Andreas Roschkowsky spielte gegen Alexander Kazakis. Der Grieche fand gleich sehr gut ins Match und erspielte sich eine klare Führung von 6:2. Doch Roschkowsky setzte nach bis zum 7:7. Letztendlich war das Safespiel für den Sieg des Griechen entscheidend.
Der letzte Auftritt von Andreas Roschkowsky sollte nicht mit einer Medaille gekrönt werden. Die DBU dankt unserem "Roschy" für Spitzenleistungen über Jahrzehnte für das Deutsche Team. Dennoch wird Andreas Roschkowsky den Queue nicht an den Nagel hängen und dem billardsport weiter verbunden bleiben.
Weißenberger stand dem Kroaten Ivica Putnik gegenüber. Der schwer zu spielende Kroate darf zu keinem Zeitpunkt unterschätzt werden. Unbeeindruckt mit neuem Elan zeigte der Deutsche seine Qualitäten und gewann sicher mit 8:5. Auch Alessandro Velti aus Italien versuchte sein Glück gegen Geronimo. Doch heute schien Weißenberger alles so leicht von der Hand zu gehen, das der Erfolg über den Italiener mit 8:4 mehr als verdient war. Der junge Ungare Gabor Solymosi spielte ebenfalls ungezwungen gegen Weißenberger in der Runde der letzten 16 auf. Lange spielten beide auf Augenhöhe, doch am Ende konnte der ungare die Begegnung mit 8:6 für sich entscheioden. Dennoch hat Geronimo Weißenberger mit einem guten 9. Platz bewiesen, das er International mithalten kann. Manfred Gattinger befand sich schon in der entscheidenden Phase zu den Medaillenrängen. Gatti spielte sehr gut auf und führte bereits mit 4:1 gegen den Belgier Declerk. Doch die letzte 10 sollte ihm verwährt bleiben. Declerk drehte das Match noch und siegte mit 5:4.
Aus der Gewinnerrunde kommend hatte er noch die Chance gegen Roy Kimberly. Doch der Brite war einfach zu stark für Gatti,. Ohne ein Spiel für sich entscheiden zu können verlor der Passauer mit 0:5 die Begegnung.
Tina Vogelmann spielte gegen die Nienderländerin Rademakers. Die partie gestaltete sich enger als erwartet. Mit nervenstärke und selbstbewusstem Auftreten der Stuttgarterin konnte Vogelmann erneut einen 6:4 Sieg für sich verbuchen.
Die letzte Begegnung vor den Medaillenrängen hatte es in sich. Die Ukrainerin Katerina Polovinchuk begann sehr stark. Nach kurzer Zeit stand es schon 4:0, als Vogelmann mit einem Timeout das Tempo drosselte. Das verhalf ihr auch sich der Ukrainerin zu nähern. Mit glücklichen Situationen für die Ukrainerin war aber an diesem Tag der Erfolg für die Deutsche unmöglich. Mit einer 3:7 Nienderlage schaffte Tina Vogelmann einen achtbaren 5. Platz und bestätigte erneut ihre internationale Qualität.
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