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9. Spieltag der EM-Pool![]() (Tom Damm)
![]() Der 9. Tag der Poolbillard-Europameisterschaften in Albufeira/Portugal begann für das deutsche Team, mit 2 Siegen. André Lackner konnte seine 9-Ball Partie, um den Einzug in die Endrunde, mit 9:6 gegen Fabio Rizzi gewinnen. Ebenfalls für die letzten 64, konnte sich Sebastian Ludwig qualifizieren. Sein Gegner leistete dabei erbitterten Widerstand und Sebastian musste alles aufbieten, um sich mit 9:6 durchzusetzen. In der ersten Hoffnungsrunde, konnte auch Patrick Hofmann seinen ersten Erfolg dieser EM verbuchen. Mit 9:4 beförderte er den Türken Huseyin Borankan aus dem Turnier. Für Manfred Gattinger ist die EM leider zu Ende. Gegen den Norweger Kim-Ronny Nygard konnte er zwar mit 1:0 und 2:1 in Führung gehen, fand aber nie wirklich zu seiner Sicherheit. Nygard konnte sich dann 6:3 absetzen, ehe Manni noch einmal auf 5:6 verkürzen konnte. Nygard behielt aber die Nerven und konnte sich 7:5 durchsetzen. Für Manni geht es nun mit der Eurotour weiter, die hier im Anschluss an die EM ausgetragen wird. In der Gewinner-Qualifikation der Damen, um den Einzug unter die letzten 16, standen gleich 5 deutsche Damen. Ina Kaplan konnte sich hier mit 7:4, sicher gegen Tatjana Vaitkiene aus Litauen durchsetzen. ![]() Im rein deutschen Duell, zwischen Melanie Süssenguth
und Vivien Schade, hatte die Hamburgerin Schade, das bessere Ende für sich. Mit 7:4 konnte sie den Satz für sich entscheiden. ![]() Veronika Ivanovskaia musste, nach Ihrem Erstrundensieg gegen Kelly Fisher,
gegen die nächste Turnierfavoritin ran. Kristina Tkach aus Russland hatte dem druckvollen Spiel von Vera aber nicht genug entgegen zu setzen. Vero spielte sehr gut und setzte sich mit 7:5 durch. Bravo! Kristina Grim spielte gegen Vania Franco aus Portugal, einen guten Satz und konnte sich auf dem Centercourt mit 7:3 für die letzten 16 im Einfach-Ko qualifizieren. Lediglich Kistina Schagan muss den Gang in die Hoffnungsrunde antreten. Sie unterlag der Russin Natalia Seroshtan mit 2:7. Der Rest des Tages stand im Zeichen der Teams. ![]() Das Damenteam, bestehend aus Ivanovskaia, Kaplan und Süssenguth, hatte die
Schweiz als Gegner und ging mit Ina Kaplan im 9-Ball und Melanie Süssenguth im 8-Ball ins Rennen. Melanie konnte Ihr 8-Ball mit 6:5 gegen Claudia von Roth gewinnen. Allerdings zog Ina Kaplan mit 6:7 gegen Christine Feldmann den Kürzeren, so dass es zum Shootout kam. Hier zeigten sich die Schweizerinnen als besser. Vor allem von Roth, die 3 von 3 lochen konnte. Letztlich eine bittere 2:1 Niederlage. ![]() Dem Herrenteam stand die starke Mannschaft aus Finnland gegenüber, die
überraschend eine Niederlage gegen Dänemark kassiert hatten. Leider konnten Sebastian Ludwig, Ralf Souquet und Sebastian Staab, diese Hürde nicht nehmen. Sebastian Ludwig geriet gegen Kim Laaksonen schnell mit 6:2 in Rückstand und konnte diesen nicht mehr wett machen. Am Ende eine 5:9 Niederlage. Im 8-Ball Satz konnte Sebastian Staab eine sehr gute Leistung abrufen und den frisch gebackenen 8-Ball Europameister Jani Uski, mit 8:5 bezwingen. Ab der Mitte des Satzes konnte Sebastian immer mehr Druck aufbauen und das Break kam sehr gut. Uski fand dagegen kein Mittel. Ralf Souquet hatte es mit Petri Makkonen zu tun. Leider konnte Ralf nicht seine beste Leistung abrufen und der Finne zeigte sich als der erwartet harte Brocken. Bis zum 5:5 hatten die deutschen Fans noch Hoffnung, dann allerdings konnte Ralf keine Partie mehr gewinnen. 5:9 der Endstand und der Traum von der Titelverteidigung vorbei. Am Abend stand die Players-Night auf dem Programm und im Laufe des Abends stieg die doch sehr gedämpfte Stimmung, zumindest bei einigen Spielern, wieder etwas an... Im 9-Ball sind, außer Gattinger, noch alle am Start und werden Ihr Bestes geben, um in dieser wichtigen Disziplin um Edelmetall mit zu spielen. | |
