Nachbericht außerordentliche Mitgliederversammlung und Hauptausschuss 2017 25.11.2017(Yvonne Kampmann)
Im Eurostar Hotel in Castrop-Rauxel tagte heute der DBU-Hauptausschuss 2017. Der Sitzung vorgeschaltet wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung (ao MV), da im Hauptausschuss keine Satzungsänderungen und Wahlen möglich sind, in diesen Bereichen aber ebenfalls Entscheidungen zu treffen waren.
Die ao MV begann mit einem Bericht des Präsidenten Helmut Biermann und der Präsidiumsmitglieder zu den Ereignissen der vergangenen gut 130 Tage seit den Wahlen vom 15.07.2017. Neben drei Präsidiums- und einer Sportratsitzung sowie einer Zusammenkunft der „BSO-Kommission“ gab es zahlreiche andere Termine, unter anderem Treffen mit Vertretern des Billardkegelverbandes, Organisatoren der Handicap-Turniere und Sponsoren.
Es folgte die Präsentation eines Konzeptes für die Auslagerung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes der DBU an eine Vermarktungsgesellschaft. Nach intensiver Diskussion zeigte sich die Mehrheit der ao MV von den Vorteilen des Konzeptes überzeugt und folgte dem Antrag. Die erforderlichen Maßnahmen werden nun kurzfristig in die Wege geleitet, damit ab 2018 nicht nur die Steuerlast der DBU gesenkt, sondern auch das derzeit noch bei ihr selbst liegende Risiko und die Haftung ausgelagert wird.
Ebenfalls aufgrund eines Präsidiumsbeschlusses stand ein Antrag auf Änderung der Satzung, der Geschäftsordnung und der Ehrungsordnung zur Abstimmung. Hier folgte die ao MV dem Antrag einstimmig.
Mit dem Antrag auf Verabschiedung der Neufassung der STO-AT hatte der Präsident einen Entwurf zur Umsetzung des Beschlusses der DBU-MV vom 05.11.2016 eingereicht. Aufgrund der unterschiedlichen Altersklassenregelungen in den internationalen Verbänden wurde der Entwurf in geänderter Form zur Abstimmung gebracht und einstimmig verabschiedet. Die Altersklassen werden nun nicht in der STO-AT, sondern in den STOs der jeweiligen Spielarten geregelt, was dem Präsidium die Möglichkeit gibt, schneller auf Änderungen zu reagieren. Die Neufassung der STO-AT tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Regelungen, die den Sportbetrieb der Saison 2017/2018 betreffen, bleiben jedoch bis zum Saisonende nach der STO-AT vom Juli 2014 wirksam.
Selbstverständlich stand auch das Thema „BillardArea“ auf der Agenda … und auch hier folgte die ao MV mehrheitlich dem Antrag des Präsidiums, die Konzeptionierung eines bundeseinheitlichen Online-Portals in Auftrag zu geben, welches den Billardsport in allen Facetten darstellt und auch in allen Untergliederungen Anwendung findet.
Zum Schluss der ao MV wurde mit Björn Peters (Hessen) noch ein Rechnungsprüfer für den ausgeschiedenen Enrico Wahle nachgewählt.
Nach einer kurzen Pause startete dann die Sitzung des Hauptausschusses. Dieser genehmigte zunächst den Jahresabschluss 2016 und stimmte anschließend auf Empfehlung der Rechnungsprüfer einstimmig für die Entlastung des Präsidiums. Der Haushaltsplan wurde in der vorgeschlagenen Höhe ebenfalls einstimmig verabschiedet; der Beitrag pro aktivem Sportler bleibt für 2018 bei 20,30 Euro.

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