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Mario He gewinnt Eurotour-Heimspiel – Filler Fünfter![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Der Österreicher Mario He hat vor heimischer Kulisse den Dynamic Euro Tour-Stopp in Klagenfurt gewonnen. In einem dramatischen Finale, in dem die Führung häufig wechselte, rang der Vorarlberger in Diensten des BSV Dachau den Engländer Mark Gray mit 9:8 nieder. Gleichzeitig sicherte er sich eminent wichtige Punkte im Mosconi Cup-Ranking. Es sieht gut aus, dass He im Dezember sein Debüt im europäischen Team geben wird.
Bevor He jedoch vor seinen Fans jubeln durfte, musste er den beschwerlichen Gang über die komplette Verliererrunde bestreiten. Gleich zum Auftakt unterlag er dem unbekannten Italiener Filippo Cataldi mit 8:9 und brauchte anschließend fünf Siege, um doch noch den Einzug in die Finalrunde der Top 32 sicherzustellen. Nach vier glatten Erfolgen traf er erneut auf Cataldi, tat sich erneut schwer, doch diesmal stand am Ende ein 9:7-Erfolg.
In der Finalrunde lief es dann wie geschmiert, denn der Österreicher feierte sichere Siege, so dass es erst im Endspiel gegen Gray wieder richtig spannend wurde. Rang drei ging derweil an den Ungarn Oliver Szolnoki, der damit sein bestes Resulat auf Euro-Tour-Ebene feierte. Ebenfalls in die Vorschlussrunde schaffte es der Niederländer Marc Bijsterbosch, der zuvor im Viertelfinale die Oberhand über Joshua Filler behielt. Mit 9:4 endete diese Partie schlussendlich doch deutlich für den ehemaligen Europameister. Trotzdem durfte sich Filler zum einen über Rang fünf freuen und zum anderen auch über den Titel als bester Deutscher. Neben dem St. Augustiner erreichte nämlich nur noch der Dachauer Zweitligaspieler Jan Wolf die Finalrunde, in dem er mit 6:9 gegen Szolnoki den Kürzeren zog. Ralf Souquet war zuvor in der letzten Verliererrunde am Russen Maksim Dudanets gescheitert.
Bei den Damen wiederum, die am Samstag ihre EuroTour an gleicher Stelle gestartet haben, sind in der Finalrunde der Top 16 noch fünf deutsche Spielerinnen vertreten. Durch die Gewinnerrunde qualifizierten sich Tina Vogelmann, Ina Kaplan und Karin Michl, während es Christine Steinlage und Europameisterin Veronika Ivanovskaia über den Umweg Verliererrunde auch noch schafften.
Direkte deutsch-deutsche Duelle bleiben im Achtelfinale zunächst aus. Die härteste Auslosung haben wohl Ivanovskaia und Michl erwischt, die am Sonntagmorgen gegen Jasmin Ouschan bzw. Marharyta Fefilava ran müssen.
Alle Ergebnisse finden sich via www.epbf.com. Die Finalspiele der Damen werden live im kostenpflichtigen Stream auf www.kozoom.com zu sehen sein.
Fotos: EPBF
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