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Russischer Doppelsieg bei der Euro Tour![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
Heute ist im italienischen Treviso der letzte Dynamic Euro Tour-Stopp dieses Jahres zu Ende gegangen. Nachdem am gestrigen Samstag bereits Fedor Gorst die Herren-Konkurrenz für sich entscheiden konnte, zog heute seine russische Landsfrau Kristina Tkach nach.
Bis zum Viertelfinale hatte die deutschen Fans bei den Herren noch auf einen deutschen Erfolg gehofft, doch dann ereilte Joshua Filler ein brutales Aus. Gegen Tomasz Kaplan aus Polen gelang ihm gar kein Spielgewinn, so dass er mit einem 0:9 im Gepäck die Heimreise antreten musste. Ralf Souquet war eine Runde zuvor gescheitert. Gegen Ivo Aarts entwickelte sich eine knappe Partie, die mit 9:7 zu Gunsten des Niederländers endete.
Der spätere Sieger Gorst wiederum spielte sich in einen wahren Rausch und ließ sich dabei auch nicht von Aarts im Viertelfinale aufhalten. Im Semifinale wurde dann der Österreicher Maximilian Lechner Opfer des druckvollen Spiels des Russen und auch Mateusz Snigeocki (Polen) konnte im Endspiel den ersten Euro Tour-Triumph des Nachwuchsspielers nicht verhindern.
Bei den Damen wiederum hat Kristina Tkach schon einige Siege einfahren können und fügte dieser eindrucksvollen Bilanz heute einen weiteren Turniererfolg hinzu. Im Endspiel gegen die Polin Oliwia Czuprynska hatte Tkach sehr wenig Gegenwehr und behielt sicher mit 7:0 die Oberhand. Auch das Halbfinale gegen Jasmin Ouschan aus Österreich war vergleichsweise deutlich, denn mit 7:3 zog Tkach letztlich ins Finale ein. Im zweiten Vorschlussrundenspiel setzte sich Czuprynska wiederum mit 7:4 gegen Natalia Seroshtan durch und verhinderte somit ein rein russisches Finale.
Mit Veronika Ivanovskaia, Tina Vogelmann und Christine Steinlage scheiterten die drei letzten deutschen Hoffnungen im Achtelfinale. Allerdings hatte es auch die Auslosung nicht gut mit dem Trio gemeint. Ivanovskaia traf auf Ouschan (6:7), Vogelmann auf die spätere Siegerin Tkach (5:7) und Steinlage auf Czuprynska (5:7). Bei etwas glücklicherem Verlauf wäre zumindest für eine der drei ein Treppchenplatz durchaus möglich gewesen.
Fotos: EPBF
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