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Snooker-EM Herren: Frühes Aus für Otto und Schnabel![]() (DBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Trotz guter Leistungen schieden die Deutschen heute in Eilat aus dem Wettbewerb aus und belegen jeweils die Plätze 33. Wie schon in den ersten Partien in der Vorrunde, die für beide sehr zäh verliefen, fehlte am Ende der nötige Lauf, der für eine vordere Platzierung nötig ist. Beide spielten gut und haben nicht enttäuscht. Es fehlte einfach das kleine Quentchen in den wichtigen Schlüsselsituationen.
Robin Otto: „Trotz einer 1:4 Niederlage habe ich gegen George mein bestes Snooker in diesem Turnier gespielt. Ich ging nach zwei knappen und einem deutlichen Frame mit 0:3 in Rückstand, konnte dann aber mit einem "Quick-Fire-Frame" inklusive eines sauberen 52iger Breaks schnell das 1:3 erzwingen. Im letzten Frame zeigte George, was er kann und entschied den Frame hauptsächlich durch ein 50+ Break. Ich habe viele gute Ansätze und Erfahrungen mitgenommen und möchte vor allem PJ Nolan für seine Unterstützung danken. Hauptansatzpunkt wird der Fokus sein, denn zum Schluss habe ich gezeigt, dass es nicht am Spiel selbst liegt.“
Michael Schnabel: „Gegen Kevin Hanssens (Belgien) musste ich mich heute mit 2:4 geschlagen geben. In Frame eins und vier bekam ich nahezu keine Chancen. Frame zwei und drei konnte ich durch teilweise schwere Breaks für mich entscheiden. In Frame fünf hatte ich die Chance bei noch zwei Roten abzuräumen, snookerte mich jedoch und er gewann so das Frame. Er beendete das Spiel mit einem guten 82er Break. Das Fazit für die EM fällt sehr ernüchternd aus, da ein Platz im Achtelfinale nicht unrealistisch war. Einige Kleinigkeiten machten am Ende den Unterschied aus. Mit meiner spielerischen Leistung bin ich trotzdem zufrieden.“
Auch wenn es am Ende nicht für eine der Topplatzierungen gereicht hat, so haben beide Athleten in Israel beste Werbung für den aufstrebenden Snookersport in Deutschland gemacht.
Foto: Michael Heeger | |
