Bericht vom Kaderlehrgang Karambol NK1 und NK2 (Teil 2) in Bottrop 08.07.2020(DBU)
Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation wurde der Nachwuchskader im Karambol in zwei Gruppen gesplittet. Der erste Teil hatte sich bereits vor drei Wochen in der Bottroper Billardakademie zum Training getroffen. Am vergangenen Wochenende (03. bis 05.07.) absolvierte nun die zweite Gruppe mit Simon Blondeel, Tobias Bouerdick, Jan Gaspari und Marcel Back an gleicher Stelle ihren Lehrgang.
Zu Beginn erklärte Trainer Jürgen Kühl, wie man Doppelquarten bestmöglich auf eine gute Fortsetzung spielt. Dabei ging es natürlich auch um Tuschvermeidungen. Mit verschiedenen Positionen trainierten die Teilnehmer anschließend die unterschiedlichen Szenarien. Wichtig dabei war, sich die Winkel gut einzuprägen, um auch in einer Wettkampfpartie die richtige Entscheidung treffen zu können.

Am nächsten Morgen stand das Üben von sogenannten Langbällen auf dem Trainingsprogramm. In unterschiedlichen Winkeln erarbeiteten sich die Nachwuchsspieler das beste Verhältnis zwischen dem Treffen des Objektballs und der Effet-Dosierung. Hierbei zeigte Jürgen Kühl erneut auf, wie wichtig es ist, sich Gedanken über das Positionieren des angespielten Balles zu machen, damit die Folgeposition möglichst leicht wird. Anschließend wurden noch gezogene Quarten trainiert, um die Stoßtechnik zu fordern und nebenbei die Wirkung und das Tempo gezielt kontrollieren zu können. Damit das Gelernte in der Praxis vertieft werden konnte, spielten die Teilnehmer am Abend noch ein kleines Turnier.

Sonntagmorgen kam dann traditionell der Leistungstest. Fünf verschiedene Positionen mussten die Sportler in mehreren Durchgängen lösen. Durch diesen Test wird immer eine gute Drucksituation simuliert, wie sie auch im Wettkampf vorkommen kann. Bis das Trainingswochenende mit einer letzten Trainingspartie abgerundet wurde, behandelte Jürgen Kühl noch spezielle Fragen und Probleme im Einzeltraining,

Ein Dankeschön geht an die Bottroper BA, die erneut die Räumlichkeiten bereitgestellt hat und für die Verpflegung sorgte.
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